Operationelle Gruppe
FLECKfficient vereint alle Akteure der Rinderzüchtung in Baden-Württemberg. Die Operationelle Gruppe (OPG) ist das Steuerungsgremium jeden EIP-Projektes. Bei FLECKfficient sind dies mehrheitlich Fleckviehzüchter zusammen mit Vertretern berufsständischer Verbände, wissenschaftlicher Einrichtungen und staatlicher Stellen.
Projektpartner
Leadpartner ist die Rinderunion Baden-Württemberg e.V. (RBW).
Und das sind die Projektpartner:
- Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung Baden-Württemberg, Zuchtwertschätzteam (LGL)
- Landesverband für Leistungs- und Qualitätsprüfungen in der Tierzucht e.V. (LKV BW)
- Landwirtschaftliches Zentrum Aulendorf (LAZBW)
- Universität Hohenheim, Institut für Nutztierwissenschaften
- Landesanstalt für Landwirtschaft Grub, Institut für Tierzucht
- Arbeitsgemeinschaft Süddeutscher Rinderzüchter e.V. (ASR)
- Förderverein Bioökonomieforschung e.V. (FBF)
- Rinderunion Baden- Württemberg e.V: (RBW)
Aktuelles aus der OPG
Erfolgreicher Auftakt für Fleckfficient-Projekt
Pera Herold, 11. Februar 2019
Bei strahlendem Sonnenschein trafen sich 23 Mitglieder der Operationellen Gruppe des EIP-Agri-Projektes „Gemeinschaftlich züchten für eine ressourcenschonende und effiziente Milch- und Fleischproduktion“ (Fleckfficient) am 8. Februar 2019 auf dem Bioland-Milchviehbetrieb der Familie Albinger in Biberach-Winterreute. Damit gaben sie das Startsignal für das gemeinsam von Rinderunion Baden-Württemberg, Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung, Landesverband für Leistungs- und Qualitätsprüfungen in der Tierzucht, Landwirtschaftlichem Zentrum Aulendorf, Universität Hohenheim, Arbeitsgemeinschaft Süddeutscher Rinderzüchter, Landesanstalt für Landwirtschaft Grub und Förderverein Bioökonomieforschung durchgeführte Projekt.
Im Fokus von Fleckfficient steht das Optimieren der Doppelnutzungsstrategie, das heißt der Milch- und Fleischerzeugung am Beispiel der heimischen, modernen und leistungsfähigen Rasse Fleckvieh. Durch Sichern der Rasse Fleckvieh in bäuerlicher Hand und durch eine organisierte, selbstbestimmte Züchterschaft stärkt das Projekt die bäuerlichen Rinderzucht.
In den Betrieben sollen neue Merkmale, z.B. zur Tiergesundheit erfasst werden. Zudem wird eine weibliche Lernstichprobe bei Fleckvieh in Baden-Württemberg aufgebaut. Über 150 Fleckvieh-Zuchtbetriebe haben bereits ihr Interesse bekundet, bei dem Projekt mitzumachen. Nun kann es losgehen!
Europäische Innovationspartnerschaften „Landwirtschaftliche Produktivität und Nachhaltigkeit“ (EIP-Agri) sind ein Förderprogramm der EU, um mit einem Bottom-up-Ansatz einen besseren Austausch zwischen Praxis und Forschung zu fördern. Dies wird durch Operationelle Gruppen (OPGs) gewährleistet, die Keimzellen einer innovativen Projektarbeit sind, mit dem Ziel einer nachhaltigen und produktiven Land- und Forstwirtschaft.
Start der Planungen zum Aufbau einer weiblichen Lernstichprobe beim Fleckvieh
Pera Herold, 21. September 2018
Endlich werden die Planungen zum Aufbau einer weiblichen Lernstichprobe beim Fleckvieh konkret: Die Rinderunion Baden-Württemberg kann mit der Bewilligung des vorzeitigen Maßnahmenbeginns für das EIP-agri-Projekt „Gemeinschaftlich züchten für eine ressourcenschonende und effiziente Milch- und Fleischerzeugung“ mit dem Aufbau einer weiblichen Lernstichprobe für das Fleckvieh beginnen. Das Projekt wird in Zusammenarbeit mit dem Zuchtwertschätzteam Baden-Württemberg am Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung (LGL), dem Landesverband Baden-Württemberg für Leistungs- und Qualitätsprüfungen in der Tierzucht e.V. (LKV BW), der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) und dem Landwirtschaftlichen Zentrum Baden-Württemberg (LAZBW) durchgeführt. Ziel des Projektes ist die Fixierung und züchterische Weiterentwicklung der Rasse Fleckvieh als effiziente Zweinutzungsrasse. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die flächendeckende Einbindung der Züchter als Fundament der bäuerlichen Rinderzucht gelegt. Innerhalb von drei Jahren sollen durch Herdentypisierungen auf bis zu 200 Betrieben 20.000 Typisierungen erreicht werden. Damit wird der Grundstein für ein verstetigtes Programm gelegt.