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Die Ausgangssituation vor ,,GesundeZiegen''

Kitz der Rasse Bunte Deutsche Edelziege schaut in die Kamera.Eine gezielte Erfassung direkter Gesundheitsmerkmale, wie sie bei Milchrindern schon Routine ist, ständig weiterentwickelt wird und für die auch schon eine Zuchtwertschätzung etabliert ist (z.B. Egger-Danner et al., 2015; Liu et al., 2019; Shabalina et al., 2020), gibt es bei Ziegen derzeit noch nicht. Sowohl bei der nationalen Tagung des BMEL 2019 (DGfZ, 2019) als auch beim Internationalen Schaf- und Ziegenkongress der BMEL 2020 wurde deutlich, wie viele offene Fragen es bei der Ziegengesundheit noch gibt und wie wichtig eine umfangreichere und präzisere Phänotpyisierung in diesem Bereich wäre. Bisher werden vor allem die Daten aus der Milchleistungsprüfung als Basisinformation für Gesundheit und Robustheit der Milchziegen herangezogen.

Eine Thüringer Waldziege mit gelber Ohrmarke trägt ein braunes Halsband.In dem Projekt GoOrganic lag der Schwerpunkt der Verlängerungsphase (2020 – 2022) auf dem Aufbau eines Netzwerks der Akteure in der Ziegenzüchtung, sowie in der Etablierung regionaler Zuchtarbeitskreise. Um in der Ziegenzüchtung effiziente und nachhaltige Zuchtprogramme für die Milchziegenpopulationen zu etablieren, ist eine Zusammenarbeit aller Akteure in Deutschland wünschenswert. Dabei leistet jeder Akteur einen Beitrag und zieht zugleich einen Nutzen aus der Zusammenarbeit, den er alleine so nicht erzielen könnte. Die Teilnahme am Netzwerk ist freiwillig, jede und jeder Interessierte kann beim Projekt mitmachen. Die regionalen Zuchtarbeitskreise sind eine Basis für regionale Netzwerke. GesundeZiegen möchte zusätzlich auch die Netzwerkbildung auf Landes- und Bundesebene unterstützen. Hier knüpft das vorliegende Projekt direkt an, z.B. mit dem Aufbau von Stallschulen zur Ziegengesundheit und -robustheit.

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